jurgenwalter

Premiere für „mixed vocals“: Zum ersten Mal stand ein Chor auf der Offenen Bühne der Groß-Rohrheimer Musikkiste.

Zum ersten Mal überhaupt stand mit „mixed vocals“ ein A-capella-Chor vorm Publikum der Offenen Bühne in Groß-Rohrheim. Sechs Damen und zwei Herren unter der Leitung von Ulrike Leifels waren aus Darmstadt angereist und begeisterten das Publikum auf Anhieb.

Aus einem breiten Repertoire von Pop, Jazz und Weltmusik erklangen zum Beispiel „Sail my boat“, „Good to see you“, „If I had wings“ und zum Schluss „Evening rise“. Für die fröhlich swingenden mehrstimmigen Chorsätze mit Anklängen an schottisch-irische Weisen, aber auch an Jazz und Spirituals gab es lebhaften Beifall, aus dem sich der Wunsch nach weiteren Auftritten ablesen ließ.

Ein Heimspiel war der Auftritt der „Tri-Engel“ mit Anke Scheven und Carmen Lange (Gesang) und Eberhard Petri (Gitarre und Gesang). Evergreens aus fast acht Jahrzehnten hatten sie im Repertoire, das von Gershwins „Summertime“ bis „Let me be there“ von den Beatles reichte. Dazwischen „Veronika, der Lenz ist da“, „Que sera“, „Dream a little dream“, „The lion sleeps tonight“ und etliche weitere sehr bekannte Titel. Als Zugabe gab’s noch „What a wonderful world“.

Eigene Kompositionen trugen Harald Pons (Gitarre, Bouzouki, Gesang), Uli Schaub (Gesang), Christoph Mann (Gitarre, Gesang) und Tom Angelmahr (Cajon) vor. Die deutschen Texte verlockten zum genaueren Hinhören. Beschrieben wurden das alltägliche Versagen „Ich war nah dran“ oder der Wunsch „Irgendwie unsterblich“ und augenzwinkernd die magische Kreativität von „Peter Pan“. Schließlich erklang „Zurück zum Meer“. eib

© Südhessen Morgen, Samstag, 09.06.2012